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ArtikelThe bubbly biochemist

4 lustige Fakten über kochendes Wasser!

27. Oktober 2017Milly3826 views
Entdecke neues Wissen über Wasser! #wissenschaft #wasser #lösungsmittel #desinfektion
In meiner eigenen Küche, weiß ich normalerweise genau, wie lang ich ein Ei kochen muss, um ein bestimmtes Resultat zu haben. Letztlich war ich bei meiner Schwester zu Besuch, und ich wollte zum Frühstück weich gekochte Eier machen – ich bin gescheitert.. ich bin beim Kochen eines Eis gescheitert 🙂 Also haben meine Schwester und ich diskutiert, was das Problem sein könnte (und ja: 2 Wissenschaftlerinnen haben eine vollen Troubleshoot wegen eines gekochten Eis gemacht #truestrory). Das Problem lag an ihrem Herd: ihr Herd hat das Wasser viel langsamer zum Kochen gebracht als meiner. Dies hat dazu geführt, daß sie ihre Eier eigentlich viel kürzer kochen muss, da bei ihr der Garvorgang schon vorher wegen der Hitze angefangen hat. Ich fand dies etwas konterintuitiv:) Aber es stimmte!
 
Dann habe ich angefangen über Wasser nachzudenken – und all diese lustigen und teils absolut komischen Informationen, die ich während meines Chemie Studiums bekommen habe. Meine Lehrer haben ab und zu richtig lustige Informationen über so etwas Banales wie Wasser gehabt. Jetzt scheint mir vieles logisch, aber damals hab ich teilweise nur sagen können: Häh??? Also hier ein paar lustige Fakten, die dir vielleicht helfen können zu verstehen, wieso wir Wasser in unserem Alltag so nutzen wie wir es tun!

Fakt 1: Wasser ist das gängigste Lösungsmittel in unserem Gebrauch – ja, ich liebe Buzzwords:)

Fangen wir mit diesem an: Dieses Wort wird oft mit eher giftigen Flüssigkeiten wie Aceton oder Ethanol in Verbindung gebracht! Wasser ist auch ein Lösungsmittel – und eines das sich sehen lassen kann. Ein Lösungsmittel ist meistens einfach nur ein Flüssigkeit, die dazu benutzt wird, andere Stoffe aufzulösen oder zu verdünnen. Wasser kann sehr vieles auflösen, deshalb benutzen wir es tagtäglich: Wir benutzen es um uns zu waschen, weil Wasser alleine schon viel Schmutz auflösen kann. Wir benutzen es als Lösungsmittel für unseren Kaffee oder Tee – Wasser löst einfach die Stoffe aus den Kaffee Bohnen oder den Teeblättern und wird zum leckeren Heißgetränk!

Fakt 2: Kochendes Wasser ist ein gutes Desinfektionsmittel – oder nicht?

Siehst du auch oft diese Desinfektion Sprays, Gele oder Seifen? Diese benutzen verschiedene Chemikalien um die zu helfen dein Haus „sauber“ zu halten. Aber lass dir gesagt sein: dein Haus sollte sauber sein, es muss aber nicht steril sein. Zu sauber zu sein kann einem auch schaden – dein Immunsystem muss erkennen lernen, was für dich schädlich ist. Die meisten Mikroorganismen und Bakterien in unserem Umfeld sind nicht schädlich, und dein Körper sollte nicht bei Kontakt in vollen Verteidigungsmodus gehen. Aber wie soll dein Körper das wissen, wenn er noch nie in Kontakt mit den harmlosen Mikroorganismen gekommen ist? (Und ja! Das heißt: Lass deine Kinder ein bisschen im Dreck spielen!)
 
Es gibt viele Mikroorganismen die nicht nur harmlos, sonder ganz gut für uns sind – z.B. probiotische Bakterien in unserem Essen. Aber manchmal muss man einfach sicher sein, dass etwas sauber ist – wie z.B. nach dem Arbeiten mit rohem Hühnchenfleisch. Aber ich möchte noch einmal sagen, sauber soll es sein, nicht steril. Ein chemisches Desinfektionsmittel wird sicherlich das gewünschte Resultat haben, aber warmes Wasser und Spülseife auch. Der Unterschied liegt darin: Die Bakterien sollen eigentlich nicht unbedingt getötet werden, sie sollen einfach weggewaschen werde. Wissenschaftler haben auch herausgefunden, daß diese desinfizierenden Seifen eigentlich nicht effizienter sind als normale Seife, und dazu können sie noch mehr Schaden anrichten: Sie können dazu führen, dass manche Bakterien Resistenzen entwickeln (z.B. Triclosan). Die Wäsche mit 60°C zu waschen müsste auch genügen um schädliche Bakterien wegzuwaschen, wenn man z.B. krank war.
Kochendes Wasser wird auch die meisten Bakterien töten, aber die hohe Temperatur muss über einen gewissen Zeitraum gewährleistet sein. Und wie kann man mit kochendem Wasser umgehen, ohne sich zu verbrennen? Ich habe kürzlich die Freuden eines Dampfreinigers (*affiliate Link) entdeckt! Wasserdampf wird sicherlich viele Bakterien töten und dazu schützt es noch die Umwelt, da keine schädlichen Chemikalien zum Einsatz kommen. Ich liebe dieses Teil – man muss trotzdem sich die Zeit nehmen zum Putzen, aber es gehen verschiedene Sachen so viel schneller! Ich habe letztlich die Badezimmerfliesen an den Mauern in weniger als 5 Minuten gemacht! Es ist jetzt schon jeden Cent wert!

Fakt 3: Salz im Wasser erhöht die Temperatur bei dem Wasser kocht und reduziert die Temperatur bei dem es gefriert! 

Ich habe öfters gelesen, daß Salz zum Kochen von Pasta zugegeben wird, um die Garzeit zu verkürzen. Dies ist nicht ganz wahr: Ja! Salz im Wasser erhebt den Siedepunkt, aber nur marginal. Um den Garprozess signifikant zu verkürzen, bräuchte man sehr sehr viel Salz. Daher wird Salz eher nur für den Geschmack zum Kochwasser gegeben. Aber Salz reduziert den Gefrierpunkt von Wasser, weshalb wir Salz im Winter zum Enteisen der Straßen benutzen. Dies funktioniert aber nur bis zu einem gewissen Punkt. 
 
Salz auf gefrorenen Boden zu streuen hilft dem Eis zu schmelzen, was zu einer hochkonzentrierten Salz-Wasser Mischung führt, die einen niedrigeren Gefrierpunkt hat. Für mehr Informationen, schau dir dieses Video an! Salz hat viele gute Eigenschaften: Neben dem guten Geschmack hilft es uns im Winter sicher zu fahren. Aber trotzdem sollte man mit Vorsicht handeln, da Salz auch der Umwelt in großen Mengen schadet.

Fakt 4: Der Siedepunkt von Wasser hängt vom Außendruck ab! 

Vielleicht hast du schon gehört, dass Bersteiger erzählen, ihr Wasser kocht bei niedrigeren Temperaturen? Oder dass ihr Essen länger zum Garen braucht? Oder, dass Essen generell in einem Schnellkochtopf (unter hohem Druck) schneller gart? Man soll auch ab einer gewissen Höhe Wasser länger kochen, um Mikroorganismen darin zu töten! Welches Prinzip steht dahinter? Für mehr physikalische Details, klickt bitte hier! 

Es hat alles mit dem Phänomen des „Dampfdrucks“ zu tun. Auf der Oberfläche einer Flüssigkeit gibt es immer ein bisschen Flüssigkeit, die verdampft ist. Je höher die Temperatur, desto höher der Dampfdruck. Am Siedepunkt ist der Dampfdruck gleich dem atmosphärischen Druck oder Außendruck. Wenn man also auf einen Berg klettert, ist der Außendruck geringer und die Flüssigkeit hat einen geringeren Siedepunkt (am Siedepunkt ist Dampfdruck=Außendruck). In einem „Schnellkochtopf“ wird der Druck erhöht, wobei der Siedepunkt der enthaltenen Flüssigkeit auch erhöht wird. Dadurch wird die Garzeit von Essen verkürzt. Ich hoffe das macht Sinn 🙂 Wenn nicht, gibt es dazu hierein Video!

Ich hoffe dieser Artikel hat dir gefallen! Wenn ja, hier gibt es mehr vom „bubbly biochemist“! Lass mich wissen, was du von diesem Artikelgedacht hast und ob du Fragen über andere Themen hast! Abonniere auch den Newsletter um immer auf dem laufenden zu sein:)

 

 

 

 
 
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