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ArtikelThe bubbly biochemist

Wieviel belastest Du die Umwelt?

23. Juli 2019Milly6235 views

Vor einigen Wochen habe ich einen Podcast über die Recyclingsituation in Österreich publiziert. Und während ich diesen recherchierte, bin ich über einen ganz interessanten Artikel im „Guardian“ gestolpert, der  erklärte wie unsere alltäglichen Taten und Gewohnheiten unsere Umwelt beeinflussen. Ich war von einigen Zahlen so erstaunt, dass ich entschied mich weiter über dieses Thema zu informieren und einen (bei weitem nicht kompletten) Artikel darüber zu schreiben. Manche sagen wir können den Klimawandel nicht mehr aufhalten, nur minimieren – wie steht es um uns? Es wird viel über „single use“ Plastik, Fliegen, vegane Ernährung geredet – aber wie lassen sich all diese Dinge messen und miteinander vergleichen?

Essensverschwendung ist ein riesiges Problem

Viele Quellen sagen, dass wir unsere Ernährungsgewohnheiten unbedingt umstellen müssen, wenn wir unsere Umwelt entlasten wollen. An aller erste Stelle steht da einmal die Menge: in der westlichen Welt essen die Menschen viel zu viel. Ein erwachsener Mann braucht im Durchschnitt etwa 2500 kcal und eine Frau etwa 2000. Dabei essen wir im SChnitt fast 3500 kcal – was nicht nur zu Übergewicht und vielen Lifestyle Krankheiten führt, die Produktion dieser Mengen an Lebensmittel ist eine enorme Belastung für die Umwelt.

Am allerschlimmsten jedoch ist nicht, dass wir dieses Essen produzieren, sondern dass vieles davon einfach im Müll landet, bevor es überhaupt in Umlauf gekommen ist. Einer Schätzung des Europäischen Rats zur Folge sind 2016 88 Mio Tonnen Lebensmittel im Wert von 143 Milliarden EUR verschwendet worden. 20% aller Lebensmittel die produziert werden, werden verschwendet oder gehen verloren, 70 % davon passieren in Haushalten, Geschäften oder Restaurants. Das heisst, dass 30 % es nicht einmal in ein Geschäft oder ein Restaurant schaffen. Eine unnötige Verschwendung (als gäbe es eine Situation, wo Verschwendung annehmbar wäre..).  Um dieses Essen zu produzieren sind enorm viele Ressourcen angewandt worden. Oft sehen wir in Grafiken zum Beispiel wie viel Wasser für die Produktion eines Kilo Rindfleisch, Nüsse oder Gemüse verbraucht wird.

Dein Wasserverbrauch ist höher als du denkst

Der “water footprint” ist ein Ausdruck, der benutzt wird um zu beschreiben, wie viel Wasser für die Produktion eines Produktes gebraucht oder verschmutzt wird. Wasser steht nicht unbegrenzt zur Verfügung und ist für die Erhaltung alles Lebens auf der Erde nötig. Meine Nachforschungen haben sehr unterschiedliche Resultate ergeben, aber die Tendenz war gleich – Fleisch, insbesondere Rindfleisch, und Produkte tierischen Ursprungs wie Eier und Milch haben einen sehr hohen Wasserverbrauch. Ölsaaten und Nüsse sind eher im Mittelfeld und Obst und Gemüse verbrauchen nur sehr wenig Wasser.

Laut water.org kann man nur einige kleine Änderungen in seinem Leben machen, um seinen Wasserverbrauch drastisch zu verringern. Zum Beispiel nutzt die Produktion von 200g Rindfleisch gleich viel Wasser wie 47 Duschen die 8 Minuten dauern und 4 Mal mehr Wasser wie die gleiche Menge an Geflügelfleisch. Wenn ein Paar also anstatt Rind eher zum Geflügel greifen würde, könnten sie pro Jahr ihren „Wasser Fußabdruck“ bis zu 450000 l reduzieren. Gemüse hat einen noch geringeren Wasserverbrauch, sowie Tee im Vergleich zu Kaffee. Man braucht nicht unbedingt zum Vegetarier oder Veganer werden, oder nie Rindfleisch essen, aber wenn man seine Ernährung abwechslungsreich gestaltet und öfter einmal zu Produkten mit einem geringen Wasserverbrauch greift, dann macht dies schon einen riesigen Unterschied.

Der CO2 Fußabdruck

Nicht nur der Vergleich vom Wasserverbrauch sondern auch wieviel Kohlendioxid unsere Aktivitäten und unser Lifestyle in die Atmosphäre ausstoßen, lassen uns einen Überblick bekommen, wieviel wir unsere Umwelt eigentlich belasten. Obwohl es manchmal schwierig ist exakt zu wissen, wieviel CO2 wir ausstoßen, ist es dennoch gut ungefähr zu wissen welcher unserer Aktivitäten der Umwelt wirklich schaden.

Hier sind ein paar Tipps, wie man seinen CO2 Fußabdruck verringern kann. Als Allererstes sollte man weniger Fleisch essen. Geräte, die oft auf Stand-by Modus sind, sollten ausgeschaltet werden. Man sollte weniger fliegen und fahren: wusstest du dass 1 Langstreckenflug soviel Kohlendioxid ausschüttet wie eine durchschnittliche Person in einem Jahr?

Kaufe keine „Fast-Fashion“ und benutze keine Dinge, die nur eine kurze Nutzungsdauer haben. Dies können Plastiktüten aber auch Papiertüten sein. Wenn du eine Papiertüte nur einmal benutzt ist dies genau so unnachhaltig wie wenn man eine Plastiktüte nur einmal benutzt. Pflanze einige grüne Pflanzen – jede Pflanze nimmt CO2 auf und verwandelt es in andere Stoffe. Wenn du dabei noch dein eigenes Obst und Gemüse anbaust, dann kannst du noch mehr lokale und saisonale Produkte geniessen. Iss eher lokal und saisonal, und falls möglich baue sogar dein eigenes Obst und Gemüse an. Vermeide Nahrungsmittel mit langen Transportwegen  und trockne deine Kleidung an der Leine und nicht im Trockner.

Was können wir noch tun?

Es ist ehrlich gesagt deprimierend zu wissen, dass wir den Klimawandel nicht mehr aufhalten können, sondern seine Konsequenzen nur verringern. Es ist derweil schon nicht mehr genug die CO2 Austoßungen zu stoppen, sondern es muss sogar aktiv Kohlendioxid aus der Luft gefiltert werden. Die Technologie dafür gibt es bereits, sogar im größeren Styl. Ein Forschungsprojekt in Kanada hat eine Technology entwickelt, die 80% des Kohlendioxid aus der Luft filtern kann und es dann in inerte Pellets verwandelt. Sie können jetzt schon sogar Biotreibstoff daraus herstellen – all dies zu einer negativen Kohlenstoffbilanz. Es gibt für die meisten Probleme unserer Welt schon Lösungen, ich frage mich was die Menschen davon abhällt diese zu nutzen.

Meine Frage bleibt: wieso weiss keiner von dieser Technologie und wieso benutzt sie nicht jedes Land?

Was ist dein CO2 Fussabdruck?

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Bibliographie:

  • Our world in data
  • EU-Fusions
  • European Commission
  • waterfootprint.org
  • Huffpost
  • Wanderlust
  • Carbon Engineering
  • ARD Mediathek
  • The Guardian
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