Eine meiner absoluten Lieblingssnacks ist die luxemburger „Rieslingspaschteit“ – eine Fleischpastete mit einem säuerlichen Gelee aus trockenen Weißwein. Jedes Mal wenn ich nach Luxemburg fahre, ist dies eines der ersten Sachen die ich einkaufe. Ich probiere noch immer die ultimativ leckerste Rieslingspaschteit in Luxemburg zu finden – weil die gängigen aus dem Supermarkt nicht mehr so toll sind! Wenn du ein gutes Geschäft kennst, das gute Pasteten machst bitte kommentiere es einfach untern ↓↓↓
Den Teig, den mann für diese Pastete braucht ist normalerweise eine „pâte brisée“ – ein Mürbteig. Ich habe mir an dem Teig so oft die Zähne ausgebissen – er ist immer bröklig geworden und hat sich nicht gut bearbeiten lassen. Sogar mein Onkel (der als Metzger diese Patsten fast täglich machte) hat es mir nicht beibringen können. ALso habe ich mich entschieden einen Teig zu kaufen, was nebenbei die Prozedur für diese Pasteten extrem beschleunigt hat! Ich habe 2 Arten von Teig gekauft und beide haben einwandfrei funktionniert. Einerseits habe ich einen auf Butter basierenden QUicheteig gekauft und andererseits einen auf Wasser basierenden Flammekuchenteig.
Zuerst die Fleischmischung vorbereiten. Alles Zutaten mischen un 30 Minuten im Kühlschrank ziehen lassen. Währendessen den Teig in etwa 15x20cm Rechtecke schneiden. Eine Portion (2-3 EL) Fleisch in die Mitte des Rechtecks geben. Die Seiten einklappen und dann aufrollen. Es ist wichtig die Teigenden gut zu verschließen, sonst rinnt später das Gelee aus. Die Technik ist ähnlich der einen Burrito aufzurollen, nur muss man am SChluss die Enden gründlich versiegeln. Dazu kann man am Besten eine Gabel nehmen.
AUs dem restlichen Teig einen Kreis austechen und auf die Pastete gegeb. Mit dem Messer aus diesm Kreis ein Loch ausschneiden. Mit dem Finger die Ränden des Lochs glätten und das Loch ggf erweitern. Nun einen aus Alufolie gerollten Kamin in das Loch geben. Die Pastete mit Ei bestreichen und schauen, dass die Ränder des Kamins am Teig mit Ei versiegelt sind. Dies dient dazu dass der Dampf aus dem Kamin ausweicht und nicht aus den Seiten rausquillt.
Je nach Größe der Pastete, bei 170°C ca 45 Minuten bis 1 Stunde backen. Die Pastete aus dem Ofen nehmen, den Kamin entfernen und abkühlen lassen. Dann das Gelee zubereiten – den Wein und Suppe mischen und aufwärmen. Die Gelatine in kalten Wasser je nach Angaben quellen lassen. Die Gelatine inn der warmen Weinmischung auflösen (nicht mehr aufkochen lassen). Langsam das Gelee in das Loch der Pastete gießen, bis die Pastete voll ist. Einige Zeit warten bis das Gelee sich verteilt und abkühlen lassen (gerne auch im Kühlschrank). Diese Prozedur so lange wiederholen, bis das Gelee sich nicht mehr in der Pastete verteilt und die Pastete voll ist.
Nun alles abkühlen lassen, in SCheiben schneiden und zum Beispiel als Beilage auf einem Salat servieren! Et voilà 🙂 Vergiss nicht dich zu meiner E-Mail Liste anzumelden, um 2 Mal im Monat die neuesten Rezepte und News zugeschickt zu bekommen. Sonst folge Milly’s Melting Pot einfach auf Facebook, Instagram, Pinterest oder neuerdings auch auf Twitter und verpasse nie ein neues Rezept!
Einkaufsliste (4-6 Pasteten)
- 2-3Packungen Teig
- 500 gr Faschiertes (gemischt)
- 100 gr Speck klein gewürfelt
- 1 handvoll geraspelte Karotte
- 1 handvoll geraspelter Sellerie
- 1/3 Lauch klein geschnitten
- 3-4 EL trockener Weißwein wie ELbling, Veltliner, Riesling
- 1 handvoll klein geschnittene Petersilie
- 1 klein geschnittene Zwiebel/Schalotte
- 1 EL Marjoram
- Salz/Pfeffer
- Muskat
- 1 Ei zum bestreichen
- Gelee
- 500 ml Wein
- 200 ml Wasser
- 2-3 TL Suppenpulver
- 1,5X Gelatine, die für dieses Volumen gebraucht wird (damit sie sicher fest wird)
Die besten gibt es bei Table du Pain!!! Boulangerie in Luxemburg